Akteur*innen aus dem bundesweiten Volks- und Mundarttheater tauschen sich über Erfahrungswerte und Zukunftspläne aus. Wie können wir von der Arbeit anderer Bühnen profitieren? Greift euch Brezel, Wein oder Bier und diskutiert mit.
Die zehn Frauen zeigen treffend und berührend den Alltag der männerlosen Dörfer auf der Schwäbischen Alb kurz nach dem Krieg. Eindrucksvoll werden das Hoffen auf die Rückkehr der Kriegsgefangenen, die Trauer über Tod und Vermissten dargestellt.
Die Angst und Unsicherheit unter den Frauen ist groß. Wie wird sich der Alltag wieder verändern wenn die Männer zurückkommen? Ihren zugedachten Platz einfordern? Kommen ihre Männer als Fremde zurück?
Ein bewegendes aber humorvolles Zeugnis der Nachkriegszeit im schwäbischen Ländle. In dem Video wird die Eingangsszene gezeigt. Das Stück dauert ca. 70 Min. – Gerne kann die Truppe gebucht werden!
Ort der Handlung ist ein Wirtshaus. Ein Inspektor macht den Laden dicht, niemand kommt hinein oder hinaus. Draußen regiert die Ungewissheit und drinnen erblüht die Liebe. Doch sie können nicht zueinander kommen, darum singen sie.
Himmel und Hölle und Hunde und Katzen schlittern auf den Spuren von Benatzky, Lauf’s und Jacoby und verstricken sich in die Erinnerung an das goldene Zeitalter des Volkstheaters.
Gezeigt wird ein Mitschnitt der Aufführung vom 30.08.2019 als Freilichtveranstaltung auf der Hohenburg in Homburg Saar.
Das Homburger Amateurtheater zeigt eine Eigenbearbeitung in saarländischer Mundart, die an historische und geografische Gegebenheiten angepasst ist.
Das „digitale Theater“ hat die Pandemie bestimmt. Auch das Volks- und Mundarttheater? In diesem Workshop werden Chancen und Möglichkeiten des Digitalen aufgezeigt, die auch nach der Pandemie für die theatrale Arbeit interessant bleiben werden.
Der erste Teil des digitalen Workshops widmet sich ganz praktischen Fragen:
Was brauche ich zur Vorbereitung einer digitalen Aufführung? Wie wird geprobt? Wie sieht die Bildgestaltung dabei aus und schließlich: Wie verläuft die digitale Vorstellung als Gastgeber/Host dann von zu Hause?
Im zweiten Teil gibt es einen Erfahrungsaustausch über die Frage:
Welche digitalen Möglichkeiten können wir, wenn unsere Proben wieder „normal“ laufen, nutzen. Und warum werden die Vorteile der digitalen Welt im Mundarttheater noch so wenig genutzt?
Dauer: 90 Minuten
Jürgen von Bülow schrieb Drehbücher für den „Tigerenten Club“ und „Marienhof“. Er erhielt den „Bundespreis für kulturelle Bildung“ und wurde als Regisseur für den „amarena“ nominiert. Er hat über 60 Inszenierungen auf die Theaterbühne gebracht, davon fanden im Juni 2021 zwei Produktionen online statt.
Digital oder vor Ort
Digital oder vor Ort
„Mundart und Sprachen“ ist einer der Arbeitsbereiche des BDAT. Der Bundesarbeitskreis (BAK) setzt sich zusammen aus Personen, die sich als Regisseur*innen/ Spielleiter*innen, Schauspieler*innen und Autor*innen intensiv mit deutschen Mundarten und Sprachen beschäftigen und diese in ihrer Theaterarbeit einsetzen. Eine breite Vernetzung aller Akteur*innen und eine stärkere Präsenz in der Öffentlichkeit sollen u.a. durch das Volks- und Mundarttheaterfestival WURZELWERK erreicht werden.
Theater.Sprachen.Leben soll vor diesem Hintergrund dazu beitragen, die Volks- und Mundarttheater in ihrer Vielfalt und künstlerischen Entwicklung zu stärken und die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements sichtbar zu machen – auch in diesen Zeiten.
Weitere Informationen zum BDAT und seinem Engagement im Bereich Volks- und Mundarttheater auf www.bdat.info